Swisscom führt geschwindigkeitsabhängige Tarife im Mobilnetz ein

Swisscom hat neue Mobilfunkabos eingeführt. Das an und für sich wäre nicht erwähnenswert, wenn Swisscom damit nicht gleich die bestehende Tarifstruktur radikal umbauen würde.

Bei den neuen Infinity Abos ist grundsätzlich immer eine Sprach und Datenflatrate inbegriffen. Die Abos unterscheiden sich neu über die Geschwindigkeit der Datenverbindung.

Beim kleinsten Abo ist die Geschwindigkeit auf 0.2 Mbit/s begrenzt was nicht wirklich Spass macht. Weitere Schritte sind 1 & 7.2 sowie 21 und 100 Mbit/s wenn dann LTE verfügbar ist:

Fazit:

Swisscom geht mit den neuen Infinity Abos den Weg welcher im Festnetz bei den Internetanschlüssen schon lange gilt. Die Menge der übertragenen Daten spielt keine Rolle mehr, wer mehr bezahlt bekommt mehr Speed.

Für die Kunden war es laut Swisscom bisher schwierig ihr Datenvolumen abzuschätzen:

Heute beinhalten Mobilfunkabos meist eine begrenzte Datenmenge. Wird diese überschritten, fallen oft Zusatzkosten an. Umfragen unter Swisscom Kunden zeigen jedoch, dass sie kein Gefühl für die Masseinheit Megabyte haben und oft nicht wissen, welche Datenmengen sie übertragen. Daher schränken sie ihre Nutzung ein, um Mehrkosten zu vermeiden. Mit den neuen Natel infinity Abos ist das nicht mehr nötig, weil der Datenverkehr grundsätzlich inbegriffen ist. Neu unterscheiden sich die Angebote in der Übertragungsgeschwindigkeit, die für Kunden besser nachvollziehbar ist.

Der Weg ist schon länger vorgezeichnet. Wir leben im Zeitalter der Flattrates, man kümmert sich nicht mehr um die Menge sondern zahlt für Geschwindigkeit, neu auch im Mobilfunk.

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