Wie ein Gewitter in Virginia Teile des Internet lahmgelegt hat

Das Internet war zwar ursprünglich sogar gegen Atombomben ausfallsicher, aber inzwischen genügt ein heftiges Gewitter und grosse Dienste gehen offline.

So geschehen am Wochenende als in Virginia (USA) ein heftiges Gewitter niederging. Die Washington Post schrieb über das Unwetter:

[W]ind gusts of nearly 80 mph have just blown through the D.C.-Baltimore region. We’re getting lots of reports of power outages and some damage (Exactly how much is unclear). Metro reports that they have no power at some stations. They have sent trains back to origin points because of the weather.

Kurze Zeit später meldete Netflix einen Ausfall seiner Streaming Systeme. Instagram folgte wenig später.

Der Grund lag in einem Stromausfall welcher Amazons Elastic Compute Cloud EC2 lahmlegte. Das Rechenzentrum der Region EC2 US East stellte daraufhin seinen Betrieb ein und fuhr die Serversysteme runter.

Amazon ist der grösste Cloud Anbieter im Netz, und viele Dienste wie eben auch Netflix, Instagram oder Pinterest mieten bei Amazon Rechenkapazitäten.

Wenn dieser Backbone dann ausfällt merkt man das plötzlich beinahe überall im Internet. Das Internet ist zwar massiv parallel und verteilt auf millionen von Servern. Aber viele grosse Dienste verlassen sich auf die Amazon Cloud und diese bildet dann quasi einen „Single Point of Failure“ für diese Systeme. (via)

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