Test Apple Watch Series 3: Die fixe Smartwatch die alles misst

Die Apple Watch Series 3 begleitet mich nun seit knapp drei Wochen. Ich habe meine Apple Watch Serie 2 (Testbericht) vom letzten Jahr gegen das aktuellste Modell eingetauscht.

Leider habe ich von Apple nicht das Modell mit LTE bekommen, sondern erstmal „nur“ die normale Variante. Sobald Swisscom und Sunrise bei uns die passenden Mobilfunkdienste für die Apple Watch 3 mit LTE anbieten werde ich mein Modell gegen die Version mit Mobilfunkmodul austauschen.

Doch neben der Möglichkeit die Apple Watch autark, ohne iPhone zu nutzen hat sich bei der Apple Watch Series 3 auch sonst einiges gegenüber dem Vorgängermodell verändert.

Von aussen sehen die neuen Modelle praktisch unverändert aus. Die LTE Version hat neu einen roten Punkt auf der digitalen Krone, welcher die LTE von der „nur“ GPS Version unterscheidet.


Im Inneren ist dagegen praktisch alles neu. Der S3 Dual-Core Prozessor gibt der Apple Watch Series 3 einen ordentlichen Performance Schub. Schon letztes Jahr wurde die Apple Watch schneller, nun hat sie aber endlich einen Bereich erreicht, wo alle Apps praktisch sofort starten und auch der Neustart der Uhr nicht mehr eine gefühlte Ewigkeit dauert.

Auch den Bluetooth Chip hat Apple aktualisiert, in der Uhr werkelt nun ein W2 Wireless Chip, welche noch stromsparender sein soll als früher. Einen Barometer gab es eigentlich schon in den Vorgängermodellen, nur war dieser dort deaktiviert. In der Apple Watch Series 3 ist er aktiv und misst zum Beispiel Höhenunterschiede beim Sport oder auch ganz einfach wieviele Treppen ihr am Tag schon gestiegen seid.

Generell liegt der Fokus auch beim aktualisierten Modell auf der Messung verschiedenster Parameter. Das neue watchOS 4 legt hier den Fokus vermehrt auch auf Gesundheitsdaten wie zum Beispiel eine verbesserte Puls-Messung.

Vor allem die neuen Prozessoren S3 und W2 ermöglichen eine deutlich verbesserte Akkulaufzeit der Apple Watch Series 3.

Ich kam damit problemlos über 2 bis 3 Tage, wohingegen die Apple Watch 2 bei mir nach eineinhalb Tagen jeweils leer war.

Das dürfte dann bei der Apple Walt mit LTE etwas anders aussehen, was ich aber erst später testen werde.

Apple hat mir die Aluminium Version der Apple Watch Series 3 geschickt in Gold, welches eine Art Mischung aus dem früheren Gold und Rossgold ist. Das mitgelieferte rosa Sportarmband habe ich gegen Apple’s Lederarmband ausgetauscht und finde die Kombination richtig schick:


Die Alu Apple Watch ist etwas leichter als die Variante in Edelstahl, welche ich vorher genutzt habe. Sie liegt aber bestens auf und ich habe es in den letzten 14 Tagen nicht geschafft irgendeinen Kratzer in’s Gehäuse oder das Bildschirmglas zu bekommen.

Für welches Modell sollte man sich entscheiden ?

Hängt stark von der persönlichen Nutzung ab. Der Aufpreis von der normalen Apple Watch Serie 3 zur LTE Version liegt in der Schweiz bei 80 Franken. Das ist in meinen Augen nicht viel für die Möglichkeit die Apple Watch autark nutzen zu können.

Natürlich muss man bedenken, dass noch Kosten für ein passendes Mobilfunkabo dazu kommen. Hier stehen die Preise bei uns bisher noch aus. Ich rechne aber mit 5 bis maximal 10 Franken pro Monat.

Fazit:

Die Apple Watch Series 3 wurde an den richtigen Stellen verbessert. Vor allem die gestiegene Akkulaufzeit hat mir gefallen. Das LTE Modul ist eine echte Neuerung, welche ich dann separat noch ausführlich testen werde.

Wer schon eine Apple Watch Serie 2 hat, und auf Mobilfunk am Handgelenk verzichten kann, braucht sicher kein Update auf die neue Uhr. Wer aber noch die erste Version sein eigen nennt, oder sich ganz neu eine Apple Watch kaufen möchte der sollte gleich zur Apple Watch Series 3 greifen und kauft damit die momentan beste Smartwatch für’s iPhone.

6 Kommentare » Schreibe einen Kommentar

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mastodon