Gingerbread Update für Samsung Galaxy Tab & Galaxy S

Samsung hat angekündigt für das Galaxy Tab ein Update auf Android 2.3 Gingerbread zur Verfügung zu stellen. Das Update soll ebenfalls für das Samsung Galaxy S verfügbart sein und ab Mitte Mai schrittweise ausgerollt werden.

Die Installation erfolgt nicht über die Luft sonder muss mit der PC Software Kies vorgenommen werden.

Mac Benutzer stehen im Regen, da es diese Software leider nur für PCs gibt. Wann Samsung auf die Updateinstallation über die Luft (OTA=OverTheAir) umstellt ist nicht bekannt. HTC macht das schon länger so, was für den Benutzer einfacher und praktischer ist.

Blogsy App: Bloggen auf dem iPad, aber richtig!

Als das iPad vor einem Jahr eingeführt wurde, war für mich als Blogger vor allem spannend zu sehen ob und wie sich das iPad in meinem Workflow würde einbinden lassen. Schnell stellte sich heraus, dass das iPad hervorragend zum konsumieren, aber weniger gut zum produzieren (z.B. Bloggen) zu gebrauchen war. Ein Jahr später sieht die Sache ganz anders aus, da es inzwischen rund 70 000 iPad Apps gibt. Eine, speziell für Blogger welche ihre Webseite mit WordPress betreiben, ist Blogsy.

Damit ist es endlich möglich Beiträge zu schreiben und auch Bilder zu integrieren, etwas was die offizielle WordPress App nicht so richtig auf die Reihe kriegt.

Die App präsentiert sich aufgeräumt und klar (siehe Screenshots). Nach der Einrichtung des Blog (es werden WordPress.com sowie selbstgehostete Blogs unterstützt) findet sich rechts eine Menüleiste mit Symbolen für die verschiedenen Bilderdienste im Web (Flickr, Picasa, Google Bild Suche). Aus diesen lassen sich Bilder direkt in den Beitrag einbinden. Die Formatierung der Texte kann genauso einfach verändert werden wie das im WordPress FrontEnd auch möglich ist.

Bestehende Beiträge oder Drafts lassen sich schnell bearbeiten und publizieren.

Fazit:

Blogsy ist die App auf welche ich ein Jahr lang gewartet habe. Ich benutze diese seit der Beta Phase Anfang Januar und bin total zufrieden. Endlich ist es möglich auf dem iPad Blog Beriträge zu schreiben, Bilder zu verwalten und einzufügen. Durch die Integration mit Flickr und Co. hat man sein Bildarchiv jederzeit griffbereit. Durch diese App ist mein iPad nun wieder zum Produktionstool für kürzere Beiträge geworden.

Blogsy gibts für 3.30 sFr. im App Store. Es ist auf jeden Fall sein Geld wert!

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Update für Tweetbot unterstützt nun Landscape Modus

Tweetbot ist einer der besten Twitter Clients für das iPhone. Erst seit kurzem im App Store, hat er schon eine grosse Fangemeinde. Nun gibts das erste grosse Update welches unter anderem ein lange vermisstest Feature bringt: Den Landscape Modus.

Damit können neue Tweets nun im Querformat geschrieben, und damit von der breiteren OnScreen Tastatur profitiert werden.

Besonders cool an Tweetbot sind die selbst konfigurierbaren Gesten mit welchen der Client gesteuert werden kann. Einen ausführlichen Testbericht von Tweetbot gibt es bei Macstories.net.

Tweetbot gibts für 2.20 sFr. im App Store und ist jeden Cent wert!

Facebook führt nun auch 2 Wege Authentifizierung ein

Nach Google führt nun auch Facebook die 2 Wege Authentifizierung ein. Damit kann man sich beim Login einen Code aufs Handy schicken lassen, welcher zusätzlich zum Passwort eingegeben werden muss. Facebook schreibt, dass der Web über das Mobiltelefon der einfachste sein und man vorderhand keine zusätzlichen Apps (wie das Google zum Beispiel macht) dafür benutzen wolle:

One challenge in building login approvals was balancing security and usability.  Similar features on other websites require you to download authentication apps or purchase physical tokens to act as your second factor.  These are good approaches, and we’re considering incorporating them in the future, but they require a lot from the user before being able to turn on the feature.  To have the biggest impact and provide this added security to the most people, we decided on SMS as the best choice for a second factor.  That’s a big part of the culture here at Facebook, whether you’re an intern or an old hand: focus on impact.

Die Einrichtung funktioniert über die Konteneinstellungen und dort im Punkt Kontosicherheit:

Bei mir war die Funktion noch nicht freigeschaltet, aber das sollte bald aktiviert werden.

Neue Version der Twitter App im Mac App Store

Mein Lieblings Twitter Programm auf dem Mac hat ein Update bekommen. Twitter hat eine neue Version seines Mac Clients in den Mac App Store gebracht.

Die Version 2.1 bringt die Möglichkeit verschiedene Fenster zu öffnen. So können zum Beispiel verschiedene Timelines bezw. verschiedene Twitter Accounts im Auge behalten werden. Neu wurde auch ein Zurück Button eingebaut und ein Knopf um per Maus einen neuen Tweet zu schreiben:

Weitere neue Funktionen sind:

  • Verbesserte Ansicht um DMs zu lesen
  • Hashtag und Username Autocompletion
  • Verbesserte Profil Ansicht

Vor allem die einfache Art jede Page des Programms als einzelnen Fenster zu öffnen macht Twitter for Mac noch praktischer als vorher. Einfach den Mac App Store anwerfen und das gratis Update downloaden.

Offener Brief an den eidgenössischen Datenschützer

Hören Sie auf Innovationen zu verhindern und beginnen Sie endlich konstruktive Lösungen zu präsentieren

Sehr geehrter Herr Thür

Google hat gestern die Abschaltung von Street View in der Schweiz in Erwägung gezogen und beschlossen, das von Ihnen erzwungene Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes ans Bundesgericht weiter zu  ziehen. Sollte man dort unterliegen, wird Google den beliebten Dienst in der Schweiz abschalten da man ihren Forderungen nach 100%igem Datenschutz technisch nicht nachkommen kann.

Die Schweiz wäre dann mal wieder ein einsamer Sonderfall, in welchem es nur Verlierer gibt. Allen voran die hunderttausende Internetbenutzer welche Street View immer wieder brauchen und schätzen. Von den Touristen welche sich zukünftig kein Bild unseres Landes mehr machen könnten und dem enormen Imageschaden, welche die Abschaltung mit sich bringen würde, möchte ich hier gar nicht sprechen.

Warum verhindern Sie mit unsinnigen Forderungen Innovationen in der Schweiz? Ist Ihnen nicht bewusst, welches Signal die Schweiz, welche Sie als eidgenössischer Datenschutzbeauftragte ja auch repräsentieren, mal wieder in unsere Nachbarländer aussendet. Zürich ist der grösste Forschungsstandort von Google ausserhalb den USA, und ausgerechnet hier soll Street View deaktiviert werden. Nichts anderes kann ja Ihr Ziel sein, da sie auf der 100% sicheren Unkenntlichmachung von Personen und Nummernschildern bestehen. Dies ist technisch aber nun mal nicht machbar. Genau aus diesem Grund hat Google ja ein Formular eingerichtet, auf welchem jeder Nutzer ein Bild melden kann welches gelöscht oder von Google manuell überarbeitet werden soll.

Falls Ihnen nicht klar ist, dass ein 100% „Schutz“ unmöglich ist, dann fehlt es ihnen am, für Ihren Job notwendigen, technischen Know How und Sie müssten zurücktreten. Eher denke ich aber, dass Sie von Anfang an Street View abschalten lassen wollten, da Ihnen dieser Dienst offenbar ein Dorn im Auge ist.

Wie ist es denn aber mit TV Sendungen welche Passanten zeigen? Wie ist es mit den zahlreichen Webcams, welche meine Schritte zeigen? Warum darf ich in Zeitungsfotos erscheinen aber nicht auf Street View?

Als eidgenössischer Datenschutzbeauftragte sind Sie auch mein persönlicher Datenschützer, da die Eidgenossenschaft aus uns allen besteht. Ich persönlich habe Sie aber nie gewählt noch kann ich auf Ihre Politik Einfluss nehmen. Warum verunmöglichen Sie mir, einem aufgeschlossenen und technisch interessierten Schweizer Bürger, die Benutzung von Google Street View?

Wichtigster Grundsatz in meinem persönlichen Datenschutz ist, dass ich selber bestimmen kann, wer wie mit meinen Daten umgeht. Lassen Sie Street View abschalten, fehlt mir diese Möglichkeit und sie verletzten meine Freiheit, im Internet Datendienste zu nutzen (solange diese legal sind natürlich).

Mir scheint es, als haben Sie nie versucht, echte Lösungen mit Google zu finden. Sonst hätte sich eine Vereinbarung wie sie Deutschland mit Google abgeschlossen hat, sicher leicht einrichten lassen. In unserem Nachbarland sind die Bewohner um einiges empfindlicher und vorsichtiger, was den Datenschutz angeht, als wir Schweizer das sind. So ist es dort nun möglich sein Haus von Google verpixeln zu lassen, wenn man verhindern möchte in Street View zu erscheinen. Eine pragmatische Lösung wie ich finde.

Ich fordere Sie mit diesem Brief auf, endlich ihre Totalopposition gegenüber den neuen Diensten, welche uns das Internet bringt, einzustellen und zu versuchen, konstruktive und für uns Internetnutzer sinnvolle Lösungen auszuarbeiten.

Nur dann sind Sie meine Steuerfranken wert.

 

Mit freundlichen Grüssen

Jean-Claude Frick

 

Dieser offene Brief geht auch per Post an Herrn Thür, dem man leider keine E-Mails schicken kann:

Eidgenössischer Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter
Feldeggweg 1
CH – 3003 Bern

Google Chromebook: Vorerst nur für Geeks

Gestern stellte Google an der I/O die Chromebooks vor. Bei einem veranschlagten Preis von 429$ für ein WLAN only Modell und 499$ für das Modell mit 3G rechne ich nicht mit einem grossen Erfolg dieser Dinge. Sie sind einfach viel zu teuer.

Die Idee von Chrome OS ein Betriebssystem in der Cloud zu etablieren, gefällt mir als Geek natürlich schon. Nur habe ich schon heute die meisten meiner Daten in der Cloud. Softwareupdates erledige ich mit links, dafür brauche ich kein Cloud OS. Was ich für Tools benutze mag ich mir nicht vorschreiben lassen vom OS Anbieter.

Die technischen Daten der Chromebooks lesen sich nicht gerade berauschend:

  • 300-Nit-Bildschirm mit 12,1 Zoll Bildschirmdiagonale (1280 x 800)
  • 1,48 kg
  • Mindestens 8,5 Stunden Akkulaufzeit 1
  • Intel® AtomTM-Dual-Core-Prozessor
  • Integriertes Dual-Band-WLAN und 3G-Weltmodus (optional)
  • HD-Webcam mit geräuschunterdrückendem Mikrofon
  • 2 USB 2.0-Anschlüsse
  • 4-in-1-Steckplatz für Speicherkarte
  • Mini-VGA-Anschluss
  • Chrome-Tastatur in voller Größe
  • Extragroßes Trackpad mit vollständiger Klickfunktion

Was kann ich damit machen, was ich mit meinem OS X oder Windows 7 Notebook nicht kann? Nicht viel, dazu kann es aber viel weniger als ein Notebook oder auch ein Tablet.

Versteht mich nicht falsch, ich werde mir natürlich so ein Teil besorgen, aber primär um darüber Bloggen zu können. Die Idee des Chrome OS finde ich bestechend, nur sind die Geräte viel zu teuer und werden daher nur Geeks ansprechen welche Google cool finden ( mich zähle ich da definitiv dazu). Um Microsoft anzugreifen muss aber die breite Masse der PC Benutzer von den Vorzügen des Cloud Systems überzeugt werden, und das geht am einfachsten mit cooler und vor allem günstiger Hardware. Beides sind die Chromebooks (noch) nicht.

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